Metzgerei Christanell KG des Stephan Christanell & Co.
Hauptstraße 49, I-39025 Naturns, BZ
Tel. +39 0473 667 130 | info@metzgerei-christanell.com
MwSt.Nr. IT 01192380218
UNSERE FAMILIEN
GESCHICHTE
GRÜNDUNG UND ANFANGSJAHRE
Gründer der Metzgerei Christanell war Matthias Christanell, geboren 1876 in Naturns. Seine Ausbildung im Metzgereihandwerk erwarb er sich in Algund, wo er 1899-1903 als Lehrling und Geselle bedienstet war. 1903 erwarb er den Gewerbeschein für das Fleischhandwerk, als selbstständiger Metzgermeister. Im selben Jahr kaufte er das alte Kreuzwirtshaus samt Stadel, Stall und Güter.
KRIEG UND KRISENJAHRE
Mit Einbruch des Krieges 1914 fand alles ein Ende und es herrschten schlechte Zeiten, sowie Inflation und Arbeitslosigkeit. Im Jahre 1924 musste schließlich umgebaut werden, sowie Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten vorgenommen werden. Zwei Kühlräume, eine kleine Wursterei, sowie eine Selch wurde eingerichtet. 1927 starb Matthias Christanell und hinterließ seinen Sohn Franz, den Metzgerbetrieb.
DIE ZWEITE GENERATION
Franz Christanell wurde 1906 in Naturns geboren. Seine Lehrzeit absolvierte er im eigenen Betrieb und wurde dann für ein Jahr als Metzgergeselle in Meran angestellt. Durch den Krieg gab es im Betrieb bis 1939 wenig zu tun. Somit entschied sich Franz sich mehr für den Handel zu interessieren. Mit seinem Pferdefuhrwerk holte er sich Schlachtkälber aus dem Vinschgau, schlachtete diese und lieferte am nächsten Tag das Schlachtfleisch nach Meran. Franz Christanell wurde Beauftragter für die Viehstellungen des Bezirks Meran und Passeier, Ulten und Vinschagu, welche jede Woche in verschiedene Dörfer durchgeführt wurde. Bis nach dem Krieg im Juni 1945 hat Franz Christanell dieses Amt durchgeführt und dann den italienischen Beamten übergeben.
NACHKRIEGSZEIT UND DRITTE GENERATION
1965 übergab Franz Christanell seinem Sohn Josef Christanell den Metzgereibetrieb. Josef wurde 1937 in Naturns geboren. Er hat nach seiner kaufmännischen Vorbildung vier Jahre eine Ausbildung als Lehrling im elterlichen Betrieb erhalten. Danach war er für ein Jahr Geselle in Bozen. Nach seiner Militärzeit war er ein Jahr in München als Geselle tätig. Nebenbei besuchte er die Berufsschule und schloss die Gesellenprüfung mit Erfolg ab. Am 26.03.1965 erwarb er die Meisterprüfung in Landshut und schloss diese ebenfalls mit Erfolg ab.
WIRTSCHAFTLICHER AUFSCHWUNG
1965 wurde die Metzgerei neu gebaut. Der Wurstbetrieb hat sich sehr erweitert. Es werden nun neben verschiedenen Aufschnittwürsten, Frankfurter, Servelade, Meraner, Braunschweiger, Kaminwurzen und Speck auch verschiedene Sorten von Schinken, Grillwürste, Hauswürste, Leberwürste usw. hergestellt. Auch fertige Produkte, wie z.B. Leber-und Speckknödel, Milzschnitten, Kalbskopf, Fleischkrapfen werden nun angeboten.
VIERTE GENERATION – HEUTE
2012 kam es zum Kauf einer zweiten Betriebsstätte zur Erweiterung der Speckproduktion. Im Jahr 2017 wurde die Geschäftsführung seinem Sohn Stephan übergeben. Mit im Betrieb sind seine Frau Christine, welche die Geschäftsabteilung leitet und noch zwei Geschwister. Werner leitet die Verpackungsabteilung und Helga ist verantwortlich für die Verwaltung.